Starnberger See Wasserqualität
Wasserqualität aus der Steinzeit – Starnberger See
Der Starnberger See weist grundsätzlich eine gute Wasserqualität auf. Seinen historischen Beginn hat der See vor 20.000 Jahren, am Ende der Würm-Steinzeit, als die Gletscher der Alpen den Rückzug begannen. Bis 1965 behielt der See den Namen „Würmsee“, unter dem er auch heute noch bekannt ist. In regelmäßigen Wassertests wird die hohe Wasserqualität des Starnberger Sees geprüft. Doch nicht nur im Urlaub oder Naherholungsgebiet ist das Testen der Wasserqualität von zentraler Bedeutung. Gerade im eigenen Haushalt können durch veraltete Hausinstallationen Schwermetalle ins Trinkwasser gelangen. Langfristig kann das für jeden Verbraucher gesundheitsschädigend sein.
Starnberger See – Wasserqualität ohne alpinen Zufluss
Mit einer Fläche von 56 km² ist er der fünftgrößte See Deutschlands und dient der 20 km entfernten bayerischen Metropole als wichtigstes Naherholungsgebiet. Trotz seiner Nähe zu den Alpen wird der Starnberger See lediglich durch Bäche und kleinere Flüsse gespeist. Der Hauptablauf des bayrischen Badesees heißt heute noch „Würm“. Durch die wenigen Zu- und Abflüsse des Starnberger Sees findet nur ein minimaler Wasseraustausch statt, was die Wasserqualität anfällig für Belastungen macht.
Wasserqualität am Starnberger See: „sehr gut“ bis „bedenklich“ getestet
Die Badewasserqualität des Starnberger Sees gilt an den Strandbädern Tuking und Bad Feldafing als „gut“ bis „sehr gut“. Diese Werturteile vergab der ADAC aufgrund von Wassertests in der Vergangenheit. Den Strandbädern Possenhofen und Seeshaupt wies man in mikrobiologischen Tests eine erhöhte Keimkonzentration im Wasser nach. Diese Ergebnisse führte man einerseits auf Wasservögel an der Messstelle, andererseits auf die Nähe zur Rodenbach-Mündung zurück.
Dem Badestrand Percha wurde ebenfalls ein erhöhter Keimbefall nachgewiesen. Laut Gesundheitsamt liegt der Grund auch hier in vermehrten Ansammlungen von Wasservögeln. Man konnte die mikrobiologischen Parameter durch verschiedene Maßnahmen (Entfernen von Vogelkot, Reinigen des Uferbereichs) wieder im grünen Bereich festigen. Der See entspricht klar den Anforderungen der Badegewässerrichtlinie (76/160/EWG).
Wasserqualität am Starnberger See unterliegt ständiger Kontrolle
Nicht nur die Badewasserqualität des Starnberger Sees kann durch Keime und Bakterien beeinträchtigt werden. Häufig gelangen in privaten Haushalten über den Strahlregler der Wasserarmaturen Keime und Bakterien ins Trinkwasser. Durch genaue Wassertests lassen sich Belastungsherde ausfindig machen und verbannen. Solche Tests geben jedem die Sicherheit über die tatsächliche Trinkwasserqualität im eigenen Haushalt. Die Wasserversorger können die Qualität nur bis zum individuellen Hausanschluss garantieren.
Fakten zum Starnberger See im Überblick
Fläche Starnberger See:
56 km²
Volumen Starnberger See:
2998,92 Mio. m³
Tiefe Starnberger See:
127,8 m
angrenzende Städte am Starnberger See:
München, Starnberg, Feldafing, Münsing, Seeshaupt, Bernried, Tutzing, Pöcking, Berg
Flüsse (Zu- und Abflüsse) vom Starnberger See:
Würm, Ostersee-Ach
Inseln im Starnberger See:
Roseninsel
pH-Wert Starnberger See:
8
Sollten Sie auch selbst einen Wassertest durchführen?
Wir erhalten eine Vielzahl an Zuschriften von besorgten Personen, die im heimischen Trinkwasser Schadstoffe vermuten. Doch wie können die Schadstoffe überhaupt ins Leitungswasser gelangen? Die Ursache für Schwermetalle und Bakterien im Trinkwasser liegt oftmals in:
- Wasserleitungen aus Kupfer oder Blei (in Neu- und Altbauten)
- zu niedrige Warmwassertemperatur (Legionellen)
- Wasser, welches lange in den Wasserleitungen steht (Stagnationswasser)
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Referenzen
[1] Bayerische Seen .Info: Wasserqualität Starnberger See